PREMIEREN 2014/15 - 16/17:
von Johann Wolfgang Goethe
Regie: Bernd Liepold Mosser
Dramaturgie: Stephanie Junge
REGIEDEBÜT am VT Wien
In der vergangenen Spielzeit konnte ich eine Szene beim Alle-10-Saisonen-Abschlussabend des Volkstheater Wien unter der Intendanz von Michael Schottenberg inszenieren:
Gerhild Steinbuchs
GESCHICHTEN VOM KIND
das ein Auftragswerk für diesen Abend war.
Gespielt habe ich auch, und zwar im neuen Text von
Thomas Arzt
VORSPRECHEN FÜR DIE ZUKUNFT
Regie führte
Michael Schachermaier
VOLKSTHEATER!
Ein Szenenabend
PREMIERE: 12. JUNI 2015
VOLKSTHEATER WIEN
Weitere Vorstellungen:
20.06. und 21.06. 2015
von William Shakespeare
Einen Tag nach Shakespeares Todesdatum vor 399 Jahren, am 24. April diesen Jahres, führen wir am Wiener Volkstheater sein Festspiel "Ein Sommernachtstraum" auf. Wahrscheinlich hat die Uraufführung im Jahre 1595 zur Hochzeit des Grafen Derby im Beisein von Königin Elisabeth I in Greenwich Castle stattgefunden. Aber auch das bleibt ähnlich der im Stück passierenden phantastischen Vorgänge ein Rätsel. Belegt zu sein scheint hingegen, dass die vorangegangenen, teils katastrophalen wetterlichen Veränderungen in diesem Stück unter anderem auf tatsächlich stattgefundene klimatische Phänomene zurückzuführen sind. Zuständig für die Unwetter dürfen natürlich auch keine sterblichen Wesen sein. Sonst könnte man ja gleich Elisabeth I und ihren Hofstaat dafür verantwortlich machen. Nein, nein, dafür kann nur die ätherisch ephemere Welt der Geister und Feen zur Rechenschaft gezogen werden. Und die "sprichwörtliche Verwirrung der Geister" resultiert demnach auch in der zu Shakespeares Zeiten gerne thematisierten "Sonnwendtollheit" der Menschen. Somit steht die Allegorie, und die Spiegelwelt der Geister hat ihre psychologisch motivierte Handlung gefunden: Einigkeit wieder zu erlangen.
Nachdem mich das Stück über Jahre nahezu verfolgt hat, und ich in Boston Demetrius, im steirischen Altaussee ebendiesen mehrfach, dann auf der Rosenburg im Waldviertel den Puck und am Burgtheater ein weiteres Mal den Demetrius geben durfte, kommt mir diesmal der Oberon zu. Seltsame Verdichtung von Dichtung.
VOLKSTHEATER WIEN
Regie: Michael Schottenberg
Dramaturgie: Hans Mrak/Elisabeth Geyer
TRAVESTIE DER LIEBE
Montag, 16. März 2015 um 16:00 Uhr
auf Ö1:
Sendung der am 29.01.2015 aufgezeichneten Lesung zu Else Feldmann: "Travestie der Liebe" aus dem RadioCafé im Funkhaus Wien
von Julius Hay
Regie: Róbert Alföldi
Dramaturgie: Anna Lengyel, Hans Mrak
von Georges Feydeau
Deutsch von Elfriede Jelinek
Regie: Stephan Müller
K R I T I K :
Romain Tournel (Patrick O. Beck) trägt artig sein onduliertes Haar spazieren, hüpft aber bei erster Gelegenheit die verheiratete Frau an, ein Meisterstück an Akrobatik. (...)
Es (das Ensemble) agiert mit handwerklicher Sicherheit. Eine Spur darüber hinaus, in die Gefahrenzone, wo einem halsbrecherischen Komödianten alles passieren kann, wagt sich Patrick O. Beck als heimlicher Liebeswerber. Im weißen Zweireiher flieht er - Tür auf, Tür zu; treppauf, treppab - vor den Folgen seines Handelns, um dann letztlich doch von seinem ehrenwerten Freund verdroschen zu werden.
Aus:
Komödie: Ein "Floh im Ohr" kommt eben vor
von Margarete Affenzeller
am 22. Dezember 2014, 08:04
in Der Standard